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Kap Arkona

  • Nicola Christiansen
  • 13. Feb. 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Nach dem Frühstück Start zum Kap Arkona, das Auto auf dem großen Parkplatz in Putgarten abstellen und dann zu Fuß dem Rundweg zum Kap Arkona folgen. Am Kap kann einer der Türme bestiegen und die alte Marineführungsbunkeranlage besichtigt werden.


Der Peilturm Kap Arkona ist eine einstige Peilfunkstation der Reichsmarine und war in Lauschposition, um Funksprüche abzufangen. 1927 entstand der 5-stöckige Turm aus Ziegeln, misst 23 Meter und hat auf 20 Meter eine Aussichtsplattform, zu der 111 Stufen führen. Bei schönem Wetter kann man die nordwestlich liegenden Däneninsel Møn erspähen.


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Der größere Bunker der Marineführungsbunkeranlage wurde von 1979 bis 1986 gebaut. Er diente der auf dem Bug (Landzunge der Halbinsel Wittow) stationierten 6. Flottille der Volksmarine und der Vereinigten Ostseeflotte (VOF) als Gefechtsstand. Die Standardbelegschaft betrug sechs Mann. Am Tag der Deutschen Wiedervereinigung wurde die Anlage stillgelegt.


Im Jahr 1985 wurde zum 30. Jahrestag der Nationalen Volksarmee (NVA) eine Luftaufnahme vom Kap Arkona mit der Bunkerbaustelle im Hintergrund im Bildband „Soldaten des Volkes“ veröffentlicht und der Bunker enttarnt (enttarnt bedeutet, dass der Standort des Bunkers bekannt gemacht wurde, was im Kriegsfall seine Zerstörung zur Folge gehabt hätte). Wie die Abbildung in den Bildband kommen konnte, ist unklar. Drei Tage nach Erscheinen wurde dieser Bildband wieder aus dem Verkehr gezogen. Eine spätere Neuauflage enthielt das Luftbild nicht mehr. Heute ist der originale Bildband ein begehrtes Sammlerstück.

Zurück nach Putgarten geht es über das Fischerdörfchen Vitt. Noch einen Kaffee-Stopp im Rügenhof-Café, Woodys little Britain oder im Utspann.



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